Eine Entscheidung über ein Endlager erst 2074 - eine so lange Verzögerung scheint vielen unzumutbar. Das Umweltministerium verweist darauf, dass das Verfahren ja noch schneller gehen soll. Ein neues Zieldatum gibt es aber noch nicht.
Nach der Tötung des Hamas Chefs Hanija in Teheran hat man mittlerweile einen neuen Anführer bestimmt. Jahia al-Sinwar, der als Drahtzieher des Terroranschlags vom 7.Oktober auf den Süden Israels gilt.
Der Iran will nun mit Vertretern islamischer Staaten in Saudi Arabien über mögliche Reaktionen auf die Ermordung Hanijas beraten. 57 Länder gehören dem Bündnis an. Für heute hat man nun eine Dringlichkeitssitzung einberufen.
Was wäre wenn der Konflikt zwischen Israel, der Hamas, Hisbollah und Iran sich zu einem handfesten Krieg entwickelt? Hat der Konflikt nicht jetzt schon (negativen) Einfluss auf die Wirtschaft? Spoiler: ja! Allerdings merken wir davon (noch) recht wenig. Wie genau das zusammenhängt klärt Niels Walker im Gespräch mit Alex Drost aus der NDR-Wirtschaftsredaktion.
LINKS;
Israelische Wirtschaftskennzahlen 2023:
https://www.cbs.gov.il/he/mediarelease/DocLib/2024/012/16_24_012maz_usd.pdf
Es ist ein historisches Ereignis: Erstmals findet in Indien eine multinationale Übung statt, bei der deutsche Kampfjets zusammen mit der indischen Luftwaffe fliegen. Grund für die Bundeswehr, indische und deutsche Journalisten einzuladen.
Die USA haben noch einmal eindringlich vor einer Eskalation im Nahen Osten gewarnt. Außenminister Blinken hat auch den neuen Hamas-Politchef Sinwar aufgefordert, eine Waffenruhe im Gazastreifen zu akzeptieren. Sinwar ist gerade erst zum Nachfolger des getöteten Hamas-Anführers Hanija ernannt worden. Er soll einer der Drahtzieher des Angriffs auf Israel am 7. Oktober sein.
Kamala Harris hat sich entschieden: Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, soll sie als Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten unterstützen. Die meisten Medien halten das für eine gute Wahl.
Wegen der drohenden Eskalation im Nahen Osten bereitet die Bundeswehr sich auf Rückholaktionen von Deutschen aus dem Libanon vor. Die Luftwaffe hat im niedersächsischen Wunstorf bei Hannover Transportflugzeuge vom Typ A400M bereitgestellt. Sie können nach Medienberichten kurzfristig starten, deutsche Staatsbürger in Beirut aufnehmen und auf der Mittelmeerinsel Zypern absetzen. Hintergrund ist die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sind auf einer sogenannten Krisenvorsorge-Liste noch 2.100 deutsche Staatsbürger im Libanon registriert.
8 Milliarden € kosten die Olympischen Spiele in Paris - mindestens. Und es heißt, die Menschen und die Wirtschaft vor Ort profitieren davon - doch ist das wirklich so? Host Niels Walker klärt mit Susanne Tappe, ab wann Olympia eigentlich als teuer gilt, für welche Städte es sich gelohnt hat und ob Paris ohne Olympia diesen Sommer wirtschaftlich nicht besser dagestanden hätte.
LINKS:
Der Sportschau-Olympia-Podcast:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-sportschau-olympia-podcast/13437121/
Olympische Spiele haben kaum wirtschaftliche Effekte:
https://www.springerprofessional.de/expansion/wirtschaftspolitik/wirtschaft-profitiert-wenig-von-olympischen-spielen/27391086
Nutzen für Sponsoren bei Olympia nicht so klar:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/olympia-paris-2024-sport-sponsoring-100.html
Was bleibt Paris von den Olympischen Spielen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/olympia-2024-paris-was-bleibt-100.html
Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Zeitpunkt des iranischen Angriffs auf Israel. Das Nationale Sicherheitsteam habe Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris über die Lage im Nahen Osten informiert. Dabei ging es um verschiedene Szenarien sowie die Bedrohungen Israels und der US-Streitkräfte.
Wieder einmal streitet die Ampelkoalition über den kommenden Bundeshaushalt. Die Parteien hatten sich auf einen Entwurf geeinigt, doch nun will Finanzminister Lindner noch einmal verhandeln - zum Ärger von SPD und Grünen. Die Journalisten urteilen kontrovers über Lindners Forderung.
